ServiceWurmkompostierung

Von Bienchen und Blümchen

Wo kommen eigentlich die Wurmbabies her?

Also – um gleich mal die Tatsachen auf den Tisch zu legen – Regenwürmer sind Zwitter. Es gibt folglich keine Frau Regenwurm und keinen Herrn Regenwurm, die fröhlich kleine Wurmfamilien gründen. Auch die Frauen sind vom Mars (oder wars die Venus?) Geschichte fällt für die Würmer einfach weg. (Ob die Vorteile oder Nachteile überwiegen möchte ich hier nicht beurteilen.)

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Obwohl sie gleichzeitig weibliche und männliche Fortpflanzungsorgane besitzen, befruchten sie sich in der Regel nicht selbst. Geschlechtsreife Regenwürmer haben eine Verdickung – den Gürtel (Clitellum) – im vorderen Bereich ihres Körpers. Bei der Paarung bildet sich dort ein Schleimring. Nach der Paarung kriecht der Wurm aus diesem rasch härtenden Ring heraus. Dabei werden aus einem weiter hinten gelegenen Wurmsegment die Eizellen in den Ring abgegeben (die Samenzellen befinden sich schon drin). Sobald der Wurm den Ring ganz abstreift, schließen sich die Enden des Ringes: Es entsteht der Eikokon. Bei Kompostwürmern enthält dieser Kokon bis zu drei kleinen Würmchen.

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